Avada Container Element – Das Fundament deines Layouts
Wenn du mit dem Avada Theme arbeitest, ist das Container Element eines der zentralen Bausteine. Es bestimmt nicht nur, wie deine Inhalte angeordnet sind, sondern auch wie flexibel und responsive deine Seite ist. Hier zeige ich dir, wie das Avada Container Element funktioniert, welche Optionen du hast – und worauf du achten solltest, damit alles sauber, performant und hübsch aussieht.
Inhalt
Was ist das Avada Container Element?
Hier ein Beispiel des Container Elements im Avada Live Editor und den Column Optionen
- Das Container Element ist eines der fundamentalsten und vielseitigsten Design-Elemente in Avada. (Dokumentation Avada Container Element)
- Gemeinsam mit dem Column Element arbeitet der Container mit CSS Flexbox, was dir viel Spielraum bei der Positionierung und beim Layout gibt.
- Es bildet sozusagen die äußere Hülle für deine Layouts in Posts oder Seiten – also Bereiche, in denen du später Columns und dann Inhalte (Text, Bilder, Buttons etc.) platzierst.
Wie arbeitet der Container mit Templates und responsiven Einstellungen?
Damit dein Layout auf allen Bildschirmgrößen funktioniert, musst du das Zusammenspiel von Container, Spalten (Columns), Site Width und Templates kennen.
Page Templates:
Abhängig vom gewählten Template kann der Container Hintergrundfarbe, Hintergrundbild oder Rahmen über die gesamte Browserbreite („100% Browser Width“) strecken oder sich auf die „Site Width“ beschränken.
Die Optionen des Container Elements – im Überblick
Das Container Element in Avada Theme bietet viele Einstellungsmöglichkeiten – diese sind in mehreren Tabs gegliedert: General, Design, Background, Extras. Ich stelle dir die wichtigsten vor – und worauf du achten solltest.
Wichtige Einstellungen:
Interior Content Width (Site Width vs. 100 %), Mindesthöhe, Ausrichtung der Rows und Columns (Row Alignment, Column Alignment, Column Justification), Inhalt zentrieren, Sichtbarkeit (auf mobilen Geräten ausblenden etc.), HTML-Tag & Menu Anchor etc.
Tipps zur Anwendung:
Verwende „100% Höhe“ sparsam – nur wenn Inhalte wirklich den ganzen Bildschirm füllen sollen. Andernfalls kann auf kleinen Geräten schnell der Überblick verloren gehen. Für die Sichtbarkeit: Teste unbedingt, wie es auf unterschiedlichen Geräten wirkt. HTML-Tag ändern z. B. zu section statt div kann für bessere Semantik / SEO hilfreich sein.
Margin & Padding, Rahmen (Border Size, Border Color, Border Radius), Schatten (Box Shadow), Link Farbe, Overflow etc. (Avada Website Builder)
Tipps zur Anwendung:
Achte auf Overflow wenn du Radien oder Schatten nutzt – Inhalte könnten sonst abgeschnitten werden. Schatten und Border kosten (je nach Nutzung) Performance – besonders bei vielen Overlays oder Transparenzen.
Farbe, Farbverläufe (Gradient), Hintergrundbilder/-videos, Parallax Effekte, Hintergrund-Slider etc.
Tipps zur Anwendung:
Bei Hintergrundvideos: Stelle sicher, dass sie stumm sind, sonst spielen moderne Browser sie oft nicht automatisch ab. Fallback-Bild definieren. Parallax/Effekte können die Ladezeit erhöhen und bei mobilen Endgeräten problematisch sein – lieber effizient nutzen.
Sticky / Absolute Positionierung, Responsives Sticky / Absolute, Bedingte Anzeige (Conditional Rendering), Animationen etc.
Tipps zur Anwendung:
Nutze Sticky Container nur dort, wo eine fixe Kopf- oder Navigationsstruktur wirklich sinnvoll ist – sonst kann die UX leiden (z. B. zu viel verdeckt). Animationen sparsam, mit Delay und Offset nutzen – sonst wirkt’s schnell überladen.
Video-Insights & Empfehlenswerte Tricks
In der Dokumentation gibt es ein Video (How to use the Avada Container Element), das eine visuelle Übersicht über das Container Element zeigt. Hier ein paar zusätzliche Erkenntnisse und Tipps daraus:
- Visuel Editor hilft: Wenn du ein Container Element bearbeitest, siehst du im Visual Editor live, wie sich Änderungen an Padding, Margin etc. auswirken – nutze das, um Feinausrichtungen vorzunehmen.
- Flexibilität durch Vorlagen / Starter Pages: Die Anleitung zeigt, wie neue Container mit oder ohne Spalten eingefügt werden können – entweder als leere Container oder mit vorkonfigurierten Spalten. Das spart Zeit und dient als Ausgangspunkt.
- Werkzeugleiste & Bearbeitung: Über die Toolbar des Containers (z. B. Stift-Icon) erreichst du alle Einstellungen direkt. Für bestehende Seiten ist das besonders praktisch, um Container nachträglich zu modifizieren.
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Mehr InformationenHäufige Fallstricke & Tipps aus der Praxis
Damit du beim Einsatz des Container Elements auf Avada typische Probleme vermeidest, hier ein paar bewährte Tipps:
-
- Vermeide zu viele verschachtelte Container/Columns – jedes zusätzliche Flexbox-Layout kann Renderzeit und Komplexität erhöhen.
- Teste immer auf allen Gerätetypen – besonders, wenn du mit responsiven Einstellungen gearbeitet hast. Ein Container kann auf großem Bildschirm super aussehen, aber auf Mobilgeräten gestaucht wirken.
- Bilder und Videos optimieren – wenn du Medien als Hintergrund verwendest, verwende optimierte Formate (komprimiert, ggf. WebP) und setze Fallbacks und Lazy-Loading, wo möglich.
- Semantik & SEO nicht vernachlässigen – HTML Tag ändern auf
section
,header
etc., Menu Anchor sinnvoll nutzen, CSS-Klassen und IDs sauber vergeben. - Performance im Blick behalten – Schatten, Transparenzen, Parallax, Scroll Effekte etc. mögen visuell toll sein, können aber die Seitenladezeit erhöhen. Nutze sie gezielt.
- Design-Kohärenz – Halte Margin/Padding etc. konsistent, damit Layouts harmonisch wirken. Vermeide, dass jeder Container völlig anders aussieht, wenn sie zusammengehören.
Mein Fazit
Das Container Element in Avada ist mächtig – wenn du seine Optionen kennst und bewusst nutzt, kannst du extrem flexible, responsive und ästhetisch ansprechende Layouts bauen. Der Schlüssel liegt darin:
- zu verstehen, wie Template + Container bei Hintergrund, Volle Breite etc. zusammenspielen,
- responsiv zu denken,
- Performance im Blick zu behalten,
- und nicht über Bord zu gehen mit Effekten, wenn sie nicht wirklich nötig sind.
In der Praxis probiere ich viele Dinge auf Beispiel- oder Entwurfsseiten aus, bevor ich die Einstellungen auf Kundenseiten übernehme. Auch lohnt sich bezüglich der responsiven Ansichten immer ein Test auf einem echten Smarphone. Manche Einstellungen aus dem visiuellen Edtior und den responsiven Einstellungen müssen immer einmal nachkorrigiert werden. Teste auch auf dem Tablet die mobilen Ansichten.
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